In Memoriam Arno W. Brück †
Arno W. Brück, geb. am 6. Februar 1928 in Niederscheld,
als Sohn des Modellschlossers Reinhard Brück und dessen Ehefrau Berta
geb. Maage.
Nach seiner Berufsausbildung arbeitete er in der Konstruktionsabteilung
der Burger Eisenwerke
und war zuletzt als Sachbearbeiter bei Stahlwerke Südwestfalen, beschäftigt.
Er verstarb am 2. Mai 1996.
Seit seiner Jugendzeit beschäftigte er sich intensiv mit der Heimatforschung.
In vielen Beiträgen hat er vor allem über sein Heimatdorf Niederscheld
berichtet.
Sein Hauptwerk " Geschichte und Schicksal eines hessischen Dorfes"
,
316 Seiten, über 100 Fotos, wurde in 1966/67 von der Gemeinde Niederscheld
gedruckt.
Auszug aus seinem Vorwort:
"Ich halte mich an die Bemerkung, die Walter Nix seinerzeit in seinem
Vorwort machte:
Es war eine schwierige Aufgabe, die Geschichte des Dorfes einigermaßen
im Zusammenhang darzustellen.
Viele Lücken sind noch auszufüllen."
Alle Geschichtsforscher, wozu ja auch in gewissem Sinne die Heimatkundler
gehören,
leiden unter dem Zwiespalt, dass historische Begebenheiten konkret
und minuziös dargestellt werden sollen -
auf der anderen Seite aber der Leser, aus ihrer Sicht mit gutem Recht,
eine farbige und möglichst anschauliche -
wenn es um die engere Heimat geht - sogar idealisierte Aufzeichnung
erwarten.
Meine Bemühungen gehen dahin, einen lebendigen und lesbaren Querschnitt
der Geschichte unserer engeren Heimat zu geben.
Dabei hatte ich nicht den Ehrgeiz, jedes Kapitel selbst zu gestalten,
sondern habe dankbar alles Erreichbare aufgenommen,
was Sachkundige vor mir schon besser und gründlicher geschrieben haben".