Im grünen Wald
1. Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt, Drossel singt,
und im Gebüsch das munt‘re Rehlein springt, Rehlein springt,
||: wo Tann‘ und Fichten steh‘n am Waldessaurn, erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. :||
2. Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach, klaren Bach,
indes der Kuckuck aus dem Walde lacht, Walde lacht;
||: der Jäger zielt schon hinter einem Baum, das war des Rehleins letzter Lebenstraum.:||
3. Getroffen war‘s und sterbend lag es da, lag es da,
das man vorhin noch munter hüpfen sah, hüpfen sah.
||: Da trat der Jäger aus des Waldes Saum und sprach: „Das Leben ist ja nur ein Traum!“. :||
4. Die Jugendjahr‘, die sind schon längst entfloh‘n, längst entfloh‘n,
die ich verlebt als junger Waidmannssohn, Waidmannssohn.
||: Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum und sprach: „Das Leben ist ja nur ein Traum!“. :||